Novelle

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Syrinams Paramarippen

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Walkthrough
durch Daniel Hadrovićs

Küss mich, Stalker!

(mit Daniel Hadrović)

von Daniel Ableev


  • DANIEL ABLEEV
    Der Weg aus dem Fleischlab führte geradewegs ins Lürre.

DANIEL HADROVIČ
Um nicht augenblicklich von der Lürrabfuhr des menschlichen Gehirns abgehführt und geschreddert zu werden, gebärde ich mich so: Mein Name ist Daniel Hadrović, beim Glaré Verlag ist gerade mein erstes Buch, Küss mich, Stalker!, erschienen! ISBN-10: 3930761912.

  • Die Lippen blieben im Ewigen Uhrwerk hängen.

Die älteste Geschichte in Küss mich, Stalker!, „Mutter“, hat schon sechzehn Jahre auf dem Buckel. Ich lebte in einem Ein-Zimmer-Apartment eines baufälligen Hauses. Die beiden anderen Apartments des brüchigen Stockwerks bewohnten zeitweise bis zu dreißig Russen, Polen und Kosovo-Albaner.
Zwar war und ist der Stadtteil, in dem sich Folgendes zutrug, einer der besten Frankfurts, aber im dritten Stock des Hauses ging es wie in der Bronx zu. 24 Stunden laute Musik, üble Schlägereien und schließlich eine abartige Kakerlakenplage.
Bei diesen sogenannten Apartments handelte es sich in Wirklichkeit um einzeln vermietete Zimmer einer Dreizimmerwohnung, somit war der Durchgang ehemals der Flur gewesen. Gemeinschaftsküche, Bad und Toilette nutzte ich nicht, weil sich auf demselben Stockwerk die Zwei-Zimmer-Wohnung meiner Mutter befand, zu der ich dank Zweitschlüssel immer Zugang hatte. Meine Miete betrug 240 € kalt – das kann man sich heute kaum mehr vorstellen, aber es lässt die Zustände der Wohnräume erahnen. Ich verdiente ein paar Kröten mit dem Putzen von Büroräumen und zeitweise einer Apotheke am Bahnhof.
Eines Nachmittags war ich gerade auf dem Heimweg, als einige Straßen vor meiner Wohnung zwei Männer mit gezückten Pistolen, Polizisten in Zivil, wie sich später rausstellte, auf mich zuliefen. Sie verfolgten einen meiner Nachbarn. Der Flüchtige wehrte sich wie ein Berserker, schlug auf die Polizisten ein, rannte, wurde gestoppt, schlug um sich, rannte weiter. Er war vollkommen aus der Puste, konnte aber erst durch das Einschreiten von aufgewühlten Passanten und weiteren Polizisten überwältigt und verhaftet werden.
Die restlichen Nachbarn von mir blieben noch eine Weile von diesem Vorfall unberührt. Aber
eines Morgens ertönte schließlich heftiger Lärm vor meiner Tür, was ja nichts Ungewöhnliches war! Trotzdem ahnte ich sofort, dass eine Razzia im Gange war. Ich zog mir schnell eine Hose an und steckte geistesgegenwärtig meinen Reisepass in die Gesäßtasche. Laute Schreie, Rufe, Befehle! Und ich fürchtete, die Polizisten würden im Chaos nicht erkennen, dass am Anfang des länglichen Ganges noch mein Zimmer ist. Alle Türen im Durchgang waren nämlich braun, außer meiner, die war weiß gestrichen wie die Wände.
Also musste ich irgendwie auf mich aufmerksam machen, bevor sie meine Bude stürmten. Ich öffnete vorsichtig die Tür und hörte einen Polizisten seinen Kollegen warnen: „Hans, hinter dir!“ (Name erfunden, keine Ahnung, wie er wirklich hieß.)
In diesem Moment dachte ich, der andere würde mich jetzt durchlöchern. Aber er schob nur den Lauf seiner Pistole näher zum Türspalt: Es fühlte sie nicht so toll an, eine entsicherte scharfe Waffe zehn Zentimeter vor meinem Gesicht zu sehen. Blitzschnell riss der Beamte die Tür auf, verdrehte mir den Arm hinter den Rücken und zerrte mich zu Boden. Ich lag flach auf dem Bauch: Direkt vor meinem Gesicht lag eine gekochte Zwiebel … Während ich innerlich vor mich hin fluchte, sah ich sechs oder sieben mit Kabelbindern gefesselte Nachbarn vor mir auf dem Boden liegen.
Der Polizist rief: „Hände auseinander!“
Aber links von mir befand sich die Wand, und rechts stand der Mann zu nah an mir dran.
„Hände auseinander!“
Ich rief: „Wie denn?“
Er ließ ab von mir, hielt die Pistole aber auf mich gerichtet. Ich sagte: „Hinten in meiner Hosentasche ist mein Pass!“
Und er antwortete mir tatsächlich wie in einem billigen Spaghetti-Western: „Den Trick kennen wir schon!“
„Mann, da ist wirklich mein Pass drin!“
Der andere Polizist forderte ihn schließlich auf: „Schau doch mal nach.“
„Kroate“, stellte der Zweifler fest, woraufhin ich aufstehen durfte. „Kennen Sie diese Leute?“
„Nur vom Sehen …“
Ein paar Minuten später trafen ein Haufen Uniformierter und die Kripo ein und begannen, Dutzende blauer Plastikkästen mit Gegenständen aus den Räumen zu füllen und nach unten zu tragen, wo sie ihre Einsatzwagen damit beluden. Ein Beamter in Zivil sagte zu mir: „Nix für ungut! Wohnen Sie schon lange hier?“
Ich bejahte und er erwiderte: „Da haben Sie aber Glück gehabt.“
„Was tragen Sie denn da kiloweise raus?“
„Das darf ich Ihnen gar nicht sagen … Autoradios, Bargeld, Schreckschusswaffen und scharfe Waffen.“
Ich hatte einen Zeitungsartikel zu diesem Vorfall ausgeschnitten, aber längst verloren.
Ja, die Lippen blieben im ewigen Uhrwerk hängen. Der Vorfall ist nur ein Fragment meines alten Lebens … Es war eine verrückte Zeit, in der ich die ersten ernst gemeinten Geschichten schrieb.

  • Wie viele Löcher müssen entwurmt sein, bis das Himmelstor endlich hochfährt?

16! Diese Zahl steht für Geduld. Jedes Jahr entstand beim Warten ein neues Loch in meinem Leben! 16 Mal ein Aufbegehren, dann fuhr das Tor ein Stück weit hoch!

  • Führe mich in Hohlheit spazieren wie Gevatter Jahreszeit seine Lamellen.

Mit Wolfgang Hohlbein zu spazieren, ohne über den Hexer von Salem zu lamentieren, würde ihn doch sehr verstimmen. Lass uns doch über den Winter sprechen! Gevatter Jahreszeit scheint für Frankfurter nicht viel übrig zu haben. Echten Winter und Schnee schenkt er uns selten und dann nur kurz.

  • Der alte Cauchemar öffnete seine Scham und beendete Tingeldasein.

Cauchemar! Französisch ist der wahre Alptraum für mich! Ich habe mehr Bezug zu asiatischen Sprachen, die ich nicht verstehe. Aber Tingeldasein kenne ich gut! Es lässt sich wohl am unkompliziertesten im Weltgeschehen rumtingeln, wenn man keinen festen Partner hat. Man kann machen, was man will! Beim Rumtingeln haben mein Bro Gabriel und ich einmal spontan beschlossen, uns Flugtickets nach Tokio zu besorgen. Tingeldasein kann sich wie der Himmel anfühlen, aber Zeit verstreicht, Jahre vergehen. Dabei verpasst man besser nicht, sich an den richtigen Partner zu binden. Singledasein kann zum Alptraum werden.

  • Du bist auf Öbn sitzen geblieben wie der Schmetterling auf Lichtstrahl.

Höhe + Oben= Öbn? Transformation vollzieht sich täglich vor allen Augen. Der demografische Wandel schreitet unaufhaltbar voran, doch wir haben in weniger als zehn Jahren Smartphone-Missbrauch und Social-Media-Applikation verlernt, etwas anderes zu tun, zu denken und zu fühlen als „Like“ oder „Herunterfahren“.

  • Deine Wimpern haben das Augenfleisch in die Falle gelockt und zu Sägespähen verarbeitet.

Auch Bücher haben inzwischen die Spaß- und Wegwerfgesellschaft erreicht: „Bücher, die man problemlos weglesen kann, sind gut.“ Quasi „weglesen“ oder „weglegen“!

  • Hoffnung, sieches Urgrab.

In Küss mich, Stalker! ist mehr Hoffnung reingeflossen, als es die pechschwarzen Geschichten, die von Verrohung und Ausweglosigkeit handeln, erkennen lassen.
Nach 16 Jahren Modellierung erwies sich das fertige Manuskript als unverkäuflich. Welcher Verlag wäre so risikofreudig, eine Anthologie experimenteller Kurzgeschichten, Lyrik und Kreuzungen beider Genres zu veröffentlichen? Und dann noch von einem, der nichts zuvor veröffentlicht hat? Der Inhalt kontrovers und ohne Helden, denen der Leser etwas Positives abgewinnen kann. Ohne Rettungsanker, bloß Düsternis, die ihre Kraft aus kurzen Lichtmomenten gewinnt.
Küss mich, Stalker! soll aber nicht etwa negative Energie auf seine Leser übertragen. Ein Nachwort, in dem ich das selbst klarstelle, hätte neben dem vorangegangenen Text sekundär gewirkt. Es bedurfte einer Schlüsselperson mit erkennbaren Idealen, deren Worte dem Leser am Ende der Reise einen Ausgang aus dem Geschehen aufschließen. Diesen Mann habe ich in M.H. Allafi gefunden, der mein Werk nicht nur verlegt, sondern auch das nötige Nachwort beigesteuert hat, um verlorengegangene Leser wieder ans Licht zu zerren.

  • Als Mädchen das Haus betreten, es als Hexe verlassen.

Geschichten starker Mädchen, die sich in einer grausamen Welt behaupten müssen, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die schwarze Welt, die sich hinter dem Schein der Naivität von „Epiphora“ verbirgt, soll nicht bloß von der Faszination des Bösen leben. Sie ist keine Momentaufnahme eines Tabubruchs, deutet ihn aber in Märchenform an.

  • Dem Kind in den Zweifel folgen wie dem Wolf in den Tann.

Wenn wir die Charaktere beim Lesen auf ihren dunklen Pfaden begleiten, dann stehen wir ihnen auch bei, denn vieles ist von wahren Begebenheiten inspiriert. Ein Wegweiser in Form eines erhobenen Zeigefingers dient aber weder der Narration noch würde er unsere Welt besser machen.

  • Wellen der Unsittlichkeit schossen aus seinen Pupillen und durchstießen die Wort-Tat-Schranke.

Die Handlung von „Blister Unpunched“ ist schnell zusammengefasst: Ein kleiner Junge misshandelt einen wehrlosen Mann. Ist solches Verhalten bei unserem Nachwuchs nicht selten? Einblick in Kinder- und Jugendpsychiatrien zu bekommen, ist selbstverständlich nur Angestellten vorbehalten, aber es existieren Fachbücher, durch die man sich als Außenstehender genauer informieren kann.

  • Die Schulmedizin bleibt an jeder Eckante hängen wie ein optionierter Fötus am Nippelsyndrom.

Die Schulmedizin muss erst wieder zu (Arbeits-)Kräften kommen, bevor sie sich der Kritik stellen kann. Es fehlt Deutschland an Ärzten und Pflegepersonal. Außerdem darf man die Medizin nicht für jede Niederlage verantwortlich machen. Wir verschmutzen unseren Geist, unseren Körper und die Natur und verurteilen Medizin und Pharmakologie, wenn sie uns nicht vollständig heilen kann.

  • Der Kalmar konnte nicht warten, bis alle Persönlichkeitsstörungen behoben waren, und griff schon mal vor.

Verhaltensauffälligkeiten können auf genetische Disposition und äußere Einflüsse, Lebenserfahrung, Biografie zurückzuführen sein.

  • nbminks außen: Als Schlafwandler startet man bei A, sodass man bei Erreichen von B nie gewesen ist.

Ich weiß nicht, was Alba zu verbergen hat, aber ich bin mir sicher, dass diese Frage gestern noch vollständig erhalten war. Und da sie es sich nicht nehmen lässt, über die Tastatur zu wandern, ist sie die Hauptverdächtige. Ich bin gespannt, was Sabrina, ihre Anwältin, verlauten lässt.

  • Jonas fälschte die Unterschrift seines Vaters, nachdem er sich ihn als Gasmaske übergestülpt hatte.

Zurück zu „Das Wesen des Kalmars“ also: Jonas sieht in seinem Vater trotz Differenzen sein Vorbild! Gasmaske, Abbild, Erbgut, genetischer Fingerabdruck! Er ahnt nicht, dass sich die Vaterfigur (König Laios) von ihrem Sohn (Ödipus) bedroht fühlen muss. Jonas’ Vater führt einen grausamen Präventivschlag gegen die Person aus, die ihn in seiner Existenz bedroht.

  • Die Däumlinge wussten ganz genau, wie man den Roten Riesen abpasst.

Doch sie waren machtlos gegen ihn und riefen ihn bei seinem wahren Namen: Vorherbestimmung.

  • Man nutze die unendlich geringe Fläche einer Nadel geschickt als Klavierschemel und lasse die ersten Töne jener Suite kommen, die das Unglück ganzer Generationen intus hat.

Was einer Utopie am nächsten käme, wäre nur mit einer kleineren Weltbevölkerung erreichbar, denn der Wert des Menschen sinkt mit seiner Anzahl. Interessiert es den Europäer wirklich, ob ein paar Millionen Chinesen, Inder oder Syrer sterben? Es interessiert uns heute ja nicht einmal mehr, wenn ein entfernter Verwandter den Löffel abgibt. Unsere großartige Philosophie lässt sich doch in einem Satz zusammenfassen: „Ich sterbe, bevor ich hundert bin, was kümmert mich das Schicksal anderer Menschen oder der gesamten Menschheit?“

  • Da der Schlüssel in kein vorhandenes Schloss passt, muss ein neues Schloss um den Schlüssel herum gebaut werden – diesen Prozess nennen wir Schlüssel.

„Das Wesen des Kalmars“ ist eine Transkription vom Gegenteil von Was nicht passt, wird passend gemacht – ein scheinbar innovatives Erklärungsmodell, das selbst Szenarien kreiert, die von vorhandenen Fachbegriffen auf Biegen und Brechen gelöst werden müssen, ohne das eigentliche Problem zu benennen.

  • Die Hausaufgaben wurden zufriedenstellend erledigt: Erst waren es „Hausaufgaben“, danach waren sie „zufriedenstellend erledigt“.

Eine Hausaufgabe ist es zu üben, wie man sich in der Öffentlichkeit unauffällig verhält. Die schwierigere zweite Hausaufgabe ist, sich als Stereotyp hervorzuheben.

  • Der Rückfall in die Psychonavigation dürfte sich positiv auf die Rückensteaks auswirken.

Psychosomatik und Somatopsychologie wirken auf uns wie Hexerei. Was dürfen wir von jeder neuen Berichterstattung halten? Hieß es nicht einst sogar, beim Denken an ein Fitnesstraining würde der Mensch ebenso viele Kalorien verlieren wie beim Training selbst? Die Rückensteaks wurden dann aber doch nicht so ausgeprägt. Wissen heißt auch nur glauben.

  • Unikate wurden aus der Luft gegriffen und ins NogerSys eingegliedert.

Berichte unerklärbarer Himmelserscheinungen sind aus der Luft gegriffen. Dennoch versuchen kluge Köpfe, Dinge, die sie für nichtexistent halten, weniger Schlauen in ein verständliches System einzufügen und zu erklären.

  • Unter dem Blut fanden wir Schatten vergessener Geister, die sich als Auftragsmörder verdingten.

Kann man jeden Menschen dazu bringen, einem anderen Leid zuzufügen? Oder ist unser Charakter schon so verdorben und schwach, dass wir den Dämonen, die uns quälen und das Peinigen anderer fordern, hörig sind?

  • Im After wurden mehrere Fingerabdrücke von Bingow Nattermann festgenommen.

Du hast soeben dem grässlichen Mann auf dem Dachboden einen würdigen Namen gegeben! Er heißt Bingow Nattermann! Aber wissen wir nicht auch, dass der Gedanke kein Beweis dafür ist, dass es ein Ich gibt? Der Gedanke beweist nur, dass der Gedanke existiert. Ein Name ist erst recht kein Beweis dafür, dass da ein Mann ist, der ihn trägt. Dennoch ist Die Novelle jetzt ein Teil des Kalmars.

  • Die Feinglieder des Wahnsinns durchbrachen die Realität und griffen in den Schlagring aus Sahne.

Hinter jedem sadistischsten Triebtäter verbirgt sich ein verletzlicher und schwacher Geist. Die Feinglieder des Wahnsinns wurden nicht rechtzeitig behandelt.

  • Die Zahnlücke wurde operativ in die (eine jede Tugend und Sünde erwürgende) Stirn verpflanzt, deren Runzeln von nun an unter Grruschmutters Röcken stattzufinden pflegte.

Rufen wir zähneknirschend nach unserer Großmutter, rufen wir das verborgene Wissen unserer Ahnen an. Wir suchen die Geborgenheit unserer Kinderzeit, als diese intakt war. Wir sehnen uns nach Schutz und Zusammenhalt.
Es gibt Menschen, die sich ein Loch in die Stirn bohren, um kosmische Weisheit zu erlangen. Mit Zähnen in der Stirn bliebe ihnen erspart, dieses Ritual zu wiederholen. Die Information würde zermahlen werden, um sie leichter zu verdauen. Nachteil des Ganzen: Spirituell veranlagte Menschen haben das Ritual als vergessene, uralte Handlung entdeckt, die zu einer tieferen Zufriedenheit führt. Der Zustand der Erleuchtung würde nicht zwangsläufig das fehlende Erlebnis des Rituals kompensieren.

  • Zwischen zwei gewissenhaft eingetrockneten Trollen wuchs der geistlose Gnom heran, um sich als Sergio-Ikone zu gerieren.

Geistlose Gnome wuchsen zu wortkargen Schwarzhutträgern heran, deren Zigarrenqualm von Ennio Morricone vertont wurde. Sie erschossen eingetrocknete Trolle und wurden gehängt. Unsere Ikonen haben sich längst verabschiedet, es bleibt kein Platz mehr für Fantasie.

  • Sobald der Fisch über den Teich hinausgewachsen war, begann die Inventur.

Ein toter Fisch wurde gezählt, aber für die Inventur am Sonntag zahlt man im Einzelhandel seinen Angestellten nicht immer Sonntagszuschläge. Deine Frage transportiert eine banale Botschaft: Das Leben ist ungerecht!

  • Der Kranich bot keine sichere Zuflucht für seine Kontakte, und so geschah das Unwirkliche in der Bux.

Die Bux des Kranichs war einst gut gefüllt. Doch der Vogel war mit dem Fisch im Teich befreundet. Für die Bestattungskosten wendete er seinen letzten Dukat auf. Nach all den gemeinsamen Abenteuern wirkte diese Tragödie unwirklich auf ihn.
Es ist nicht wichtig, wie viel Reichtum wir ansammeln, wie könnten wir Glück und Freude verspüren, solange andere leiden? Wir müssen versuchen, den ewigen Kreislauf des Leides auf andere Weise zu durchbrechen.

  • Das Gesicht erfährt eine gehörige Weiterentwicklung – Mutter Evolution wills noch einmal wissen und zeigt, was sie draufhat.

Wenn Vater Atomkraft verstimmt ist, beendet er dieses Theater mit einem Schlag.

  • Der Zahn kam immer dann zum Vorschein, wenn das Zahnfleisch die Ionenfalle schluckte.

Kuckucksuhren sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

  • In einen Mantel aus Pfirsichen gekleidet, machte ich mich auf zu dem Festival, auf dem auch Yarroch erwartet ward.

Die Apokalypse wird ganz unscheinbar eingeleitet. Deine Frage ist unheimlich und verstörend.

  • Die Kakerlake hat ihren Spezialranzen geschultert, in dem sie Tode stapelt.

Charlotte Cockroach hat schon wieder einen Sack Schädlinge abgeworfen?

  • Streiten sich Hurenkind und Schusterjunge – freut sich der Dritte, in diesem Fall der Lektor/Korrektor, nur bedingt.

Den Lektor/Korrektor würde ich nicht der Lüge bezichtigen – würde er sich „nur bedingt“ freuen, müsste man doch davon ausgehen, dass er nicht aufrichtig ist. Er sollte sich freuen oder eben nicht, denn etwas anderes ist dem pflichtbewussten Lektor/Korrektor nicht gestattet. Polizist wird man ja auch nicht primär, um Verbrechen zu begehen.

  • Aus der Qualwolke kam das Freigabezeichen und multiplizierte mich mit Stuss.

Das Frageabzeichen wurde dem Bezwinger von Stuss verliehen. Die Qualwolke inhalieren Spätzünder.

  • Der infradevote Ober in Nackt bediente sogar den Schmutz unterm Sargnagel.

Das Korsakow-Syndrom habe ich leider nirgends thematisiert. Mir gefiel der Name so gut, dass ich einen Charakter Fritz Korsakow nannte. Bash, der Australier, hat auch keine Nerven für Menschen, die weniger ausgeprägte Nachwirkungen des exzessiven Alkoholkonsums aufweisen. Er hat den falschen Beruf gewählt, aber was tragischer ist: Lulu Korsakow hat den falschen Sargnagel geheiratet.

  • Mit albernen Fingern in der Musik wühlen, bis Gottes Gestell die letzte Ehre erwiesen ist.

In solchen Fragen schwingt immer eine positive Energie mit, die es mir erschwert, sie zu beantworten, ohne zu klingen, als würde ich widersprechen, was ja eher bei Aussagen möglich ist. Wer dazu fähig ist, in Musik zu wühlen, der darf auch albern sein und wird sich nicht lächerlich machen.
Leider spiele ich kein Instrument. Meine Melodien spiele ich auf der PC-Tastatur ein. In den Notenblock zeichne ich Buchstaben.

  • Jedem Bürger steht der Zugang zu Ästhetik gebührenfrei offen.

Und mit etwas Glück findet er Robert Odeis Der Traum des Stiers, die geballte Ästhetik des Grauens. Hidden Gem …

  • Hiermit präsentiere ich dir die Trümmer unserer Interaktionen, die Fetzen unserer Dispute, den blutgetränkten Faden durch den Irrgarten des Daseins.

Die Stimme deines Herzens“ ist eine Symbiose aus Kurzgeschichte und Gedicht, in der zweiten (und von der dritten) Person erzählt. Ein kompromissloses Streitgespräch zwischen Mann und Frau, das aus altertümlich anmutenden Vorwürfen und von einem befehlenden, wertenden, gehässigen und fast spürbar eingreifenden Erzähler getragen wird.

  • Mit dem Gesicht des Poeten bewaffnet, steigerst du dich in jenes hinein, auf das kein Reim zu machen ist.

Interpretation im Deutschunterricht ist wie Pädophilie. Lehrer zwingen Schülern ihre Neigung auf und stellen sie vor die Wahl, ihren Glauben anzunehmen oder sich zu behaupten. Doch wie die Schüler auch argumentieren, letztendlich werden sie einen Kopf kürzer gemacht.
Ich schreibe nicht, um jemand etwas vorzuschreiben – ich biete dem Leser Interpretationsfreiheit.

  • Der Güllekneifer saugt mächtige Diagramme aus dem Ultraviolettkörper.

Die meisten Lehrer sind Güllekneifer. Ist mal ein positiv Herausragender dabei, kommt er einem immer vor, als entsprängen mächtige Diagramme seinem Ultraviolettkörper. Das ist der Grund, warum sich Schüler ständig in ihre Lehrer verlieben, Lehrer aber nur selten in Schüler.

  • Unterm Ehebett lag eine abgebrochene Frau und pfiff aus mondkraterförmigem Eiterloch.

Wie man sich vor einem Verwandten versteckt, der die Familie nicht vor sexuellem Missbrauch bewahren kann, erfährt man in „Epiphora“.

  • Herrgott verlangt geflüsterte Protokolle im Nanotakt.

Das ist wieder eine dieser Fragen, die so gut ist, dass ich sie mit meiner Antwort nicht verschandeln will!

  • Das Telefonat begann recht sanft, entspann sich aber ganz allmählich zu jener legendären Rippe, aus welcher Gott die blaue Klaviertaste seihte.

Ich bin mir sicher, dass die blaue Klaviertaste den schönsten Klang erzeugt! Das Titelbild ist auch blau. Blau ist mystisch.

  • Die Lungen füllten sich mit Geschehen um des Geschehens willen.

Wechselwirkung zwischen dem Inneren und dem Äußeren ist die Gegenüberstellung von geistigen und materiellen Entitäten, die Trennung von Subjekt und Objekt und bildet den Kern des ontologischen Dualismus! Das Leib-Seele-Problem lautet: Sind wir in unserem Denken und Wollen frei? Diese Fragen scheinen uns abstrakt, wenn wir uns nicht täglich mit ihnen beschäftigen. Das Betrachten einer literarischen Figur vereinfacht philosophische Überlegungen.

  • Durch den Hochsicherheitstrakt gelange man zum Löchlein, auf dessen Öffnung der sagenhaft mutierte Pöbel seit Jahrmillionen wartet.

Die Chance transzendieren ist nicht gleich Wege zur Durchführung der Transzendenz ergründen.

  • Aus der W’ppner Straße drang schwieriges Geblubber an meine Ohren, die sonst eher Lattenrost gewohnt sind.

Wollen wir die Wahrheit erfahren, wenn wir mit ihr nicht umgehen und nichts an den Zuständen ändern können? Würden wir nicht lieber unwissend bleiben, um ein unbeschwertes Leben zu führen?

  • Meister Rettich kandidierte als Jabadabaduj, bekam aber lediglich den wenig lukrativen Watteposten.

Pizza ergatterte in Mel Brooks’ Spaceballs die lukrative Rolle als Jabba-the-Hutt-Imitat, aber Prinzessin Leia in Sklavenkleidung war ihm trotzdem nicht vergönnt.

  • Die Telefonleitung war mit Großvaters Weißem verstopft, während Omas Roter als Dejeuner gedieh: Die frisch bereiften Großeltern fuhren mit ihrer Achterbahn ins { }, wo die markusische Basislache sich ihrer annahm.

Man stelle sich einmal vor, die Leiche eines Menschen würde durch Fäulnisgase wie ein toter Wal explodieren.

  • Der Tochterriemen war gerissen, eine Poliklinik musste dringend her.

Zwar habe ich noch nie einen Fetisch berücksichtigt, aber gerade ist mir eine Geschichte eingefallen, die tief in meinen Erinnerungen vergraben war. Ich würde sie auf 1999 datieren, aber an ihren Titel kann ich mich nicht mehr erinnern. Sie handelte von einer Steinbüste. Ich bedauere zum ersten Mal, dass ich sie entfernt habe, auch wenn das schon Jahre zurückliegt. Vielleicht bringe ich einen zweiten Kurzgeschichtenband raus, wenn sich der erste gut verkauft. Genügend Material habe ich noch in meinem antiken Datenmüll. Wenn sich das jemand wirklich wünscht, darf er den Glaré Verlag gerne über sein Anliegen informieren.

  • Die Liebe wurde im Aschenbecher ausgedrückt und kam anschließend als makabre Zeitkreatur zum Tragen.

Sehr geehrter Leser, stellen Sie sich jetzt nicht den Titan Atlas vor!

  • Die unmenschliche Sprache hatte Ullis Zunge mit unzähligen Gurgelemen beschriftet.

Das ist eine delikate Frage, die nicht in direktem Zusammenhang mit meiner Buchveröffentlichung steht. Da du detailliertes Wissen über meine Vergangenheit zu haben scheinst, versuche ich, dir eine unverfängliche, aber zufriedenstellende Antwort zu geben. Es ist wahr: Während ich meinen noch unveröffentlichten Debütroman schrieb und eine Vollzeitstelle in einer Drogenhilfeeinrichtung hatte, jobbte ich in meiner „Freizeit“ bei McTREK. Ulli ist der Geschäftsführer von dem Laden und angeblich Erfinder der Marke Jack Wolfskin. In seiner Freizeit gurgelt er einen selbstgeschriebenen Song an der Gitarre und nennt es „Singen“.

  • Er steckte sich den Dildo unter die Achseln und verschob die Halbtotale gen Sudan.

Als Halbtotaler wird man in Zukunft weder im Sudan noch sonst wo etwas zu lachen haben. Die Menschen radikalisieren sich weltweit. Dildo hin oder her.

  • Dieter Altbau konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal sein Gerät zugeschaltet hatte.

Dieter Altbau spaltet Liese Frage.

  • Einen wunden Blick später war klar, dass die Nacht gerügt gehörte.

Elisabeth“, war auch ich so grausam wie dein Mörder? Habe ich dich ebenso entblößt zur Schau gestellt? Wenn Zeit nicht existiert und alles immer ist, Entfernung keine Seelen trennt, habe auch ich dich so zugerichtet? Verzeihe mir.

  • Der Schnaps wurde also, da nicht teuer genug, mit Jugendsünden nachgewürzt und mit verlorenem Pokerspiel verpfropft.

Was ist schon der wesentliche Unterschied zwischen Auswüchsen der Adoleszenz, der Post-Midlife-Crisis und der Exzentrik? „Im Herzen und im Graben liegt die Ballerina begraben“ stellt diese Frage. Man kann das ganze Leben lang Rechtfertigungen für die eigene Unausstehlichkeit suchen.

  • Die Wände des Raums waren tapeziert mit kranker Kunst, die entsteht, wenn aus Zuneigung Jagdgrund wird und aus Lieblichkeit Jagdgrund wird und aus Geduld Jagdgrund wird und ¬—

“101“ habe ich geschrieben, nachdem ich das Foto eines kleinen Mädchens gesehen hatte. Sie trug ein helles Rüschenkleid, das von ihrem Blut besudelt war, weil man ihr den Kopf abgetrennt hatte.

  • Jetzt bist auch du mal dran, Flammkuchen-ist-gar-nicht-wiederzuerkennen-Momentchen.

Jetzt bin ich auch mal dran und weiß gar nicht, was ich dich fragen soll. Doch, jetzt fällt mir etwas ein: Wird das Interview eigentlich gekürzt? Das würde mich wirklich interessieren. Warte mal! Du sagtest auch was von Flammkuchen … war das ein Stichwort?! Äh … Also … Wie magst du denn deinen Flammkuchen so …?

  • Ich habe Nrag-U höchstpersönlich alles Obst der Welt zugedacht.

Um unsere Liebe einem anderen Menschen zu beweisen, schenken und schenken wir ihm mehr und mehr Nerz und Reise ans Meer und oft mehr reinen Wein ein, geben und geben uns auf, bis aus Liebe Aufgabe und aus Lust Frust und aus Hass und Verachtung nach Jahren wieder Liebe wird.

  • Die Puppenköpfe sind irre lecker, seit sie mit Nuttenrauch gefüllt sind.

Auf Messers Schneide von und mit Bill Murray, nach W. Somerset Maugham, war ein richtig guter Film. Ich finde ganz viele Filme mit Bill Murray fantastisch. Er ist genial. Wenn ich damals daran gedacht hätte, dann hätte ich Ernst in „Zärtlichkeit im Verbrennungsofen“ ein wenig vom Bill-Murray-Flair verpasst.

  • Meine Gedanken stimmen nicht mit dem Mulm überein, in dem sie suspendiert vorliegen.

Allein der gesunde Menschenverstand eröffnet einem irgendwann, dass mulmige Gefühle nicht durch rationale Betrachtungsweisen entstehen. Woraus entstehen sie dann? Die Seele ist womöglich im Lockersediment aus organischem Material enthalten. Die philosophische Frage bleibt: „Wie kann ich die Welt so erkennen, wie sie ist und nicht, wie sie scheint?“

  • Die moderne Rollstuhlbrecher-Taube als Klassiker postmondänen Scheiterns.

“Blister Unpunched“ ist von einem Pflegefall beeinflusst, der mir erzählte, er hätte, als er noch mobil war, eine Frau vergewaltigt und habe deshalb eine Haftstrafe verbüßt.
„Generator Objekt“ ist vom frühmorgendlichen Treiben am Frankfurter Bahnhof inspiriert, als ich auf den Zug nach Kelkheim wartete.

  • Genkaiser Sahniels kräftiger Hammelhintern ragte aus dem Latte Multivitamacchiato.

Würden Kannibalen freiwillig (und bereitwillig) genmanipulierte Menschen fressen (bzw. essen)? Wir müssen uns rechtzeitig mit zukünftigen Problemen auseinandersetzen.

  • Entnervt griff die Dunkelheit ins Genick und holte Mlle Spina hervor.

Als HIM 1999 noch in der Batschkapp spielten, habe ich mit Gabriel einen dieser Werberahmen auf der Straße aufgeschraubt und ein Tourposter der Band gestohlen. Im WOM Store hat Ville Valo eine Autogrammstunde gegeben und ich ließ mir das Poster signieren. 2012 bin ich es bei eBay für 88 € losgeworden. Irgendein wohlhabender Russe besitzt es jetzt.

  • Eine Murmel spielte mit der Oberfläche Fangen.

Wenn man einen an der Murmel hat!

  • Das Licht hat seine Lehrlinge als Familienunterhose aus Molybdäncarbid enttarnt.

Da sprichst du ein wahres Wort: Der Herr hat den Wert manch eines übereifrigen Gottesdieners mit dem Wert seiner Erfindung, beispielsweise eines Keuschheitsgürtels, gleichgestellt.

  • Der Unterschied zwischen Hendrik und einem Anfänger ist, dass Hendrik dem Stellarjenseits zuarbeitet, während der Anfänger mit otogenem Grünzeug komplett ausgelastet ist.

Demnach wären weder Hendrik noch Terje Anfänger. Vielleicht hast du recht. Und was das otogene Grünzeug betrifft: „Hohlraum 1989“ bot keinen Platz für Drogen, aber natürlich sind diese häufig Bestandteil satanischer Rituale.

  • Dämon aß nicht untätig den Kamin, sondern erkundete die Gegend auf der Suche nach Multipler Seerose.

Kardamon und Perlmutt-Rehsoße, oder „Sauce“, wie du es nennen würdest.

  • In der Oper läuft es anders ab als im normalen Leben, insbesondere hinsichtlich Jesu Christi „Wat ’n kak“.

Jesus Christus reagierte ungehalten, als er Zeuge der Geldmacherei mit dem Glauben wurde.

  • Das Buch enthält eine unerhörte Botschaft, die zwischen den Seiten hin und her zu knistern scheint.

Küss mich, Stalker! überträgt dieses Knistern in diesem Moment auf Die Novelle.
This is not a dream …
We are using your brain’s electrical system as a receiver.
We are unable to transmit through conscious neural interference.
You are receiving this broadcast as a dream.
We are transmitting from the year one, nine, nine, nine.
You are receiving this broadcast in order to alter the events you are seeing.
Our technology has not developed a transmitter strong enough to reach your conscious state of awareness, but this is not a dream.
You are seeing what is actually occurring for the purpose of causality violation.

  • Die Armaturen des Chaos leiteten das Gift an die gewünschte Adresse weiter.

Ich schätze, um das Jahr 2002 nahm ich in meiner Kurzgeschichte „Rhododendron, wir leben in einem Traum“ Bezug auf die Sage des Ziegenhirten Peter Klaus, des Autors Johann Karl Christoph Nachtigal, die er unter dem Pseudonym Otmar veröffentlichte. Da ich mich nicht erinnern konnte, woher ich diese Sage kannte und nichts über den Verfasser wusste, stieß ich bei der Recherche auf Washington Irvings Erzählung Rip Van Winkle, welche von der deutschen Sage inspiriert war, nach der ein junger Mann Jahrzehnte verschläft. So fiel in meiner Geschichte dann auch nur der Name Rip Van Winkle.
2003 bin ich dann selbst in einen magischen Dämmerschlaf gefallen, in dem ich meinen schlaffen Körper zu verschiedenen Arbeitsstellen beförderte. Glücklicherweise schrieb ich im Halbdasein weiter an meinen Geschichten. Jahre zogen unbemerkt an mir vorbei und ich wachte in der falschen Dimension seelenloser Digitalisierung auf.

  • Die Höhlenköpfe strahlten mit viel zu hohen Kompressionsraten.

Die Recherche zu Satanismus, die ich damals für „Hohlraum 1989“ betrieb, saugte mir die Kraft aus Geist und Körper. Schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, die große Kräfte durch diese Rituale gewonnen haben wollen.

  • Also wich Tierfieber dem Glanz des Ebers, der sich im eigenen Idiotentum suhlte.

Terje, der nicht nur als Alpha-Wolf, sondern auch als Einzelkämpfer eine gute Figur macht, betreibt böse Hexerei, um Rache an der Organisation zu nehmen, die seinen Freund in den Suizid trieb. Aber Kontrolle über den ausgestreckten Arm der Hexerei zu gewinnen, den er heraufbeschworen hat, stellte sich als überaus schwierig heraus. Diese Waffe richtete sich auf das, was er am meisten auf der Welt liebte: auf Terje selbst. Der Glanz des Tieres verließ ihn, Fieber überwältigte ihn und raubte ihm auch noch seine kleine Schwester.

  • Das Irrlicht veränderte die gesamte Backbackstruktur und illuminierte das Löchlein, in dem zahllose musische Wunder festsaßen.

Er war zumindest imstande, diese große Energie heraufzubeschwören. Ein skrupelloserer Mensch hätte die Chaosmagie aber erst beherrschen können. Die Realitätsschranken zerschmolzen, verschiedene Dimensionen überlappten sich, bis eine nukleare Intertrigo entstand. Rückblickend bin ich erstaunt, dass mein Unterbewusstsein trotzdem forderte, die Hölle als eigenen Ort zu erhalten.

  • Ein Schlafanzug aus Kommentarfunktionen.

Ironie und Schmach sind eng verbunden.

  • Hinter seiner Heiterkeit lauerte etwas Zufällig-Primitives, Müde-Marodes …

Marode, trist, animalisch: Onibaba – Die Töterinnen. Es würde dem modernen Film nicht schaden, öfter mal einen Blick auf alte Meisterwerke zu richten.

  • So viele Menschen- und Tierleben, die von der Zeitlupe ruiniert wurden.

Die Jugend bewegt sich in Lichtgeschwindigkeit. Selbst in Momenten, in denen sie glaubt zu stehen, nehmen sie ältere Jahrgänge nur als Statuen wahr. Jugendliche bemitleiden an der Zeitlupe Erkrankte und bleiben für diese unsichtbar.

  • Der Geist des Ehemanns stieg in das Haus und klopfte sämtliche in neugieriger Zweisamkeit dem Untergang geweihten Haussocken aus.

Geschichten von Türen und Menschen“ ist in meinen Augen ein wichtiger Bestandteil des Buches. Es wäre ungerecht, dem Raum außerhalb des Mittelpunks nicht ein bisschen Unschuld zuzugestehen.
Es ist wahrscheinlich unmöglich, sich als Autor in die Rolle des unbefangenen Lesers zu versetzen und zu erkennen, ob diesem jeder Baustein des vollendeten Werkes im Kontext ebenso unentbehrlich erscheint. Aber eine kleine Verschnaufpause hat noch keinem geschadet. Wir schauen nur kurz durch ein fremdes Fenster und sehen zwei Menschen, die einander brauchen. Dann geht schon die Sonne unter, wir müssen gehen und tauchen wieder in die Dunkelheit ein.

  • Gedanken schleudern Genanker aus, auf dass diese sich im zeitlosen Weltall-Viehbrato verfangen.

Neben Psychedelic und Stoner Rock höre ich beim Schreiben viel zu selten Kitaro, Jean Michel Jarre, Zuntata, Tangerine Dream. Nachdem mir die sechste oder siebte Stereoanlage wegen Dauerbetrieb durchgebrannt ist, nutze ich tatsächlich seit fast sieben Jahren ein defektes Gerät, das mir hinterlassen wurde.

  • Die Gesäßtasche schnappte ein paarmal nach Luft und flatterte hinfort, ohne einen Hinweis auf den Zielort zu hinterlegen.

Wenn Gesäßtaschen nach Luft schnappen, verschlucken sie den einen oder anderen Denkzettel, eine kurze Notiz, einen Durchschlag, einen Kassenbon. Am Ende des Monats darf man auf ein umfangreiches Sammelsurium blicken. Gesammelte Informationen von temporärem Interesse wirken plötzlich kurios.
Ergründet man den Inhalt seiner Hosentasche, entdeckt man vielleicht, ein guter Geschichtenerzähler zu sein! Dies führt zum Zielort, auf den kein Hinweis hinterlegt wurde.

  • Durch ausgeklügelte Manipulation von Anfang & Omega war Jochen in der Mitte der Geheimgesellschaft angekommen.

Anfang und Omega manipulieren den Verfasser gern, nachdem er das Kernstück des Werks zusammengetragen hat. Schreiberlinge dürstet es, zuerst Ideen, geboren aus intensivsten Gefühlen, auf ein Medium zu bannen, um diese in der Mitte der Geheimgesellschaft auszupacken.

  • Frankfurt a. d. Orkus – eine Stadt bringt ihren Kindern das Nichts bei.

Wenn sich niemand für diese Stadt verantwortlich fühlt, man sie nicht hegt und pflegt, sie nicht vor freien Radikalen schützt, verbittert sie und schenkt ihren Kindern nichts, geschweige denn, dass sie ihnen etwas Nützliches beibringt.

  • Mutter Kerker und Vater Simplizität zeugten ein Janusch; Januschs Nachbar heißt Zweifel und wohnt von hinten nach vorne und vom Gehirn in den Mund.

Der Ich-Erzähler in „Katharsis“ glaubt, sich deutlich von dem offensichtlich verrückten Janusch zu unterscheiden. Seine Aussage, Frieden in einer geschlossenen Zelle gefunden zu haben, ist ohne eine klar definierte Zielsetzung anzuzweifeln. Sein Denkapparat ist längst beschädigt.

  • Der Replikant hatte keine Zeit für den Postmodernismus seiner Spießgesellen und widmete sich ausschließlich entropäischer Хуйня.

Blade Runner ist ein Dialog der Kulturen. „Katharsis“ ist ein multikulturelles Drama der Postmoderne. Der Begriff „europäische Unordnung“ hat Einzug in die moderne Berichterstattung gefunden.

  • Aus dem Geist tritt unmögliche Krankheit aus und kommandiert den Atem ab.

Die unmögliche Krankheit lautet Gesundheit. Und diese ist immer nie.

  • Der Priester glaubte nicht an die Dinge, die wir ihm mit unseren arg vergrinsten Köpfen offerierten.

Man hätte die Mohammed-Karikaturen eine Zeit lang ruhen lassen sollen. Die Menschheit hat sie nicht zwingend gebraucht und wird es auch in Zukunft nicht. Die Forderung nach einem Verbot möchte ich gar nicht erst kommentieren. Natürlich kann jeder auf sein Recht beharren, sich auf künstlerische Freiheit berufen, freie Meinungsäußerung als Satire betreiben, aber als die Alarmglocken zu läuten begannen, da hätte uns das Deeskalationstraining wieder einfallen müssen und unsere Mütter, die uns einst Empathie lehrten. (Außerdem wurden mit den Karikaturen nicht nur die religiösen Gefühle von Terroristen verletzt.)

  • Aus der Grundschule geschlichene Nestviecher kollidierten mit unseren diversen Rüschen.

Toxoplasmose. Die Hälfte von uns lebt mit Parasiten im Gehirn.

  • Aus Sehen wurde Sehnen wurde Sehnsucht wurde drakonische Schwärze, die Gottes 5tuhl zu verschlingen drohte.

Sich zu Lebzeiten in tiefster Schwärze nach der spirituellen Mitte umzusehen, lässt die Sehnsucht oft wie Sehen wirken. Selbst wenn der Wunsch nach Unendlichkeit am Ende des Daseins unerfüllbar wäre, würde sich dem Sterbenden mit seinem Ableben nicht die Wahrheit seiner Endlichkeit offenbaren können.

  • Als Jugendlicher habe ich die auf den Baumblättern eingravierten Lehren der Weltwälder mit dem Herzen studiert.

Wir sind Statuen, wenn wir uns nicht mit dem Licht bewegen. Weltwälder, in denen wir standen, waren leicht entzündbar. Für zerstörte Baumblätter mit eingravierten Lehren wurden wir nicht mit Lorbeerblättern, sondern mit Leer-Bohrungen der Existenz entschädigt.

  • Aus dem zunächst unbedeutenden Ritus erwuchs eine Relevanz, die zu landesweiter Katatonie führte.

Du beschreibst eine totale Sonnenfinsternis. Am 11.08.1999 wurde ich in Karlsruhe Zeuge eines solchen Ereignisses. Die Züge waren brechend voll und Schutzbrillen waren ausverkauft.

  • Der Silberfisch des Ostens breitet seine Flügel über die Großstadt und entstellt alle Ampelmännchen.

Wem gelten die neuen Zeichen? Oben: Männchen zerlegt. Unten: Männchen zerlegt. Versucht ein intakter Mensch trotz toter Ampelmännchen, die Straße zu überqueren, wird er totgefahren und bleibt zerlegt am Boden liegen. Jetzt passen die Bilder entstellter Ampelmännchen zu den zerlegten Menschenresten. Was bedeutet aber der Wechsel von Rot und Grün? Darauf hat „Vergissmeinnicht“ keine Antwort, zeichnet aber das Bild der Liebe zwischen einer Frau und einem zerstückelten Mann.

  • Aus Scherz wurde Ernst, aus Ernst stieg furchtbarer Qualm auf.

Mit dem Antrieb weniger Worte treibt „Zärtlichkeit im Verbrennungsofen“ aus der heimischen Sphäre und streift oberhalb der Depression den Humorkörper, so dass hauchdünne Fasern einer Komödie auf rauer Erzählstruktur anhaften.

  • Der Kaffee war so schwarz und bitter wie die Pupillen der verbotenen Scheune.

Kennst du King Santos’ Zigaretten? SANTOS RECORDS vertreibt die Dinger als kleine Nebeneinnahme. Eine Kippe hat mehr Teer als ein Quadratmeter Straße vor 1984. Der Werbeslogan lautet: „Santos Flavor killt zuerst Passivraucher!“ Kennst du echt nicht? Ist ja auch erfunden. Aber Florian würde es lieben.

  • Aus der Giraffe schlugen Blitze und wurden von ausgewählten HNO-Beobachtern als Augensalbe exegiert.

Ich habe vor langer Zeit auf einer geschlossenen psychiatrischen Akutstation gearbeitet. Einem schizophrenen Boxer gegenüberzustehen, ist auch mit Unterstützung muskelbepackter Arbeitskollegen kein schönes Erlebnis.

  • Hinter jeder zweiten Ecke lauert akute Hirnschlaggefahr, hinter jeder dritten das dazugehörige Hirnъ.

Wenn sich die Symptome innerhalb von 24 Stunden vollständig zurückbilden, handelte es sich nur um die Transitorische Ischämische Attacke.

  • Dem Mutter entkroch die gesamte Sippe und hinterließ eine für derartige Familienstrukturen nicht untypische Flüssigkeitsspur.

Die Kraftsuppe der Mutter ist Rotwein. Der Vater trinkt nur einen Schluck. Ihre Familienstruktur ist zerbrochen, Schwiegertochter und Sohn sind verunglückt. „Prometheus“ spielt in einem von der bedeutenden Außenwelt abgeschnittenen Dorf in Ex-Jugoslawien.

  • Dich flötet die Nacht wie einen Wirrwurm.

Im Grunde flötet die Nacht schon immer jeden wie einen Wirrwurm. „Selbsterkenntnis“ ist ein Gedicht.

  • Die Polizei klemmt zwischen zwei winzigen Kieseln und kriegt mich schon wieder nicht unterwandert, indessen lässt meine mit Blaulicht und Knüppel ausgestattete Küche geheime Essensreste aus dem Fenster baumeln.

Luise, Papa fährt nach Mexiko!“ lässt erstmals in einer meiner Geschichten Polizisten zu Wort kommen. Da ich die Story für einen Kurzgeschichtenwettbewerb vorgesehen hatte, unterlag sie einer bestimmten Wortbegrenzung. Es war schon eine kleine Herausforderung, Informationen zum Tatgeschehen in aller Kürze in Polizeijargon zu kleiden.

  • Wenn die Welt ein Hotelzimmer ist, dann sollten wir höchstens als ein „Bitte nicht stören!“-Schild angeschissen kommen.

Indem wir uns erhängten, würden wir der Hotelfachfrau nicht gestatten einzutreten und wieder etwas Ordnung in unserer Welt zu schaffen. Wollen wir wirklich über unseren Tod hinaus egoistisch sein, als würden keine neuen Gäste eine gewisse Zeit lang den Lebensraum nutzen wollen?

  • Das Baby rollt geflissentlich ein steiles Dach hoch und wacht im Kopf seines radiologisch versierten Elters auf, der tief in die Untersuchungskiste greift.

Es müssen extreme Gefühle von Kränkung, Eifersucht und der Wunsch nach Rache sein, der Elternteile dazu treibt, ihre Kinder als Waffe gegen den Partner einzusetzen. Im Streit, vor den Augen des Lebensgefährten, das eigene Kind aus dem Fenster zu werfen, hat schon wieder etwas von einem Ritual.

  • Den Purzelbaum gekonnt hinter sich bringen und ab in die Turnhalle-cum-Pommesbude, wo die Ärztekammer, von unbestimmbarem Air des Verlangens umflossen, Gutachten karikiert.

Es fühlt sich für mich an, als veranschauliche „Architektur der Schatten“ die größten Aggressionen und stelle Gewalt explizit dar. Der angespannte Dialog der Jugendlichen suggeriert dies, denn nur am Ende wird der Angriff des Fußballers auf Kent angedeutet.

  • Der Fleck wurde immer größer und schändlicher, bis schließlich kam, was kommen musste – der Urknall.

Täter geben im Verhör gerne an, große Schuldgefühle zu verspüren. Vor der Tat haben Gewissensbisse sie aber nicht abgehalten, das Verbrechen zu begehen. Darf man diesen Leuten den schwarzen Fleck auf der Seele abkaufen?

  • Die Augenwimpern warfen mit Blinzeln kaum korrelierende Schatten auf das ohnehin absurde Geschehen.

Fußballer und Kent interagieren unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Sie verpflichten sich dem Schauspiel, solange sie die Gedanken des anderen nur erahnen. Niemand hat ihnen Offenheit gestattet, was die sich anbahnende Korrelation in die Schatten verdrängt.

  • Am anderen Ufer wartet der Ornithopäde darauf, den einen oder anderen Schnabel einzurenken.

Architektur der Schatten“ streift ein Tabuthema, verzichtet aber gewohnheitsmäßig auf den Versuch, einen Skandal heraufzubeschwören. Ein homosexueller Charakter mit sadistischen Zügen ist selten Bestandteil ernsthafter Literatur. Wird dieser Charakter aufgrund seiner sexuellen Neigung verwundet, möchten angriffslustige Kritiker zweifelhafte Gesinnung bei dem Autor erkennen.
Vor einiger Zeit hätte ich verantwortungsbewussten Umgang mit der Gewaltdarstellung primär bei Mainstream-Unterhaltungsmedien gesehen. Aber das Internet hat die virale Verbreitung realer Gewalt- und Folteraufzeichnungen ermöglicht. Wer weiß, auf wie vielen Datenträgern weltweit sich dieses Material befindet und auch wie viele Kinder Zugang dazu haben. Eltern müssen wachsam bleiben.

  • Sein richtiger Name war Packn Job Besonnen, aber seine Freunde kannten ihn nur als „Lulufritz“.

Alles ist besser als Brangelina!

  • Ein allerletztes Mal wischte er mit seinem zwischen den Ohren hängenden feuchten Lappen durch den Spind.

Auf diese Weise habe ich aufgenommene Informationen, die in meinem Oberstübchen zu verstauben drohten, zu einer homogenen Masse vermischt. Ich wollte eine abwechslungsreiche Anthologie zusammenzustellen.

  • Unter der Wendeltreppe sitzt das perverse Kind und unterhält sich mit Machen.

Das perverse Kind ist ein interessantes Studienobjekt. Wann entfernen wir uns von der Vorstellung „Kind mit schwerer Persönlichkeitsstörung“ und stufen es als perverses Kind ein?

  • Öffne deine Handflächen und lass Mutter Erde geringfügig herumtollen.

Ich muss mal schauen. Ich werde diesen Vorschlag definitiv abspeichern, aber jetzt ist Küss mich, Stalker! frisch erschienen. Neben meinem Job, mit dem ich meinen Lebensunterhalt bestreite, will ich die eine oder andere Lesung halten.
Ich freue mich auf Zusammenarbeit mit verschiedenen Journalisten und Künstlern wie Nori Lockhart von der genialen Psychedelic-Band Cambrian Explosion aus Portland. (Vinyl erscheint Dezember 2016 bei Pink Tank Records. Unbedingt bei Bandcamp ihre CDs The Moon und The Sun abchecken!) Nori ist ein fantastischer Künstler, der das Titelbild zu meinem bevorstehenden Debütroman beisteuern wird, wenn der Verlag zustimmt!
Den Roman habe ich vor zwei Jahren fertiggestellt und er handelt von einem großen Mentalisten, der die Realität nach seinen Vorstellungen verändert. Es wird eine vielschichtige Tragikomödie, die sich mit Identitätsfindung und verschiedenartigen Mentalitäten auseinandersetzt. Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Manuskript und kann es nicht abwarten, das Buch zu veröffentlichen!
Ansonsten habe ich begonnen, eine Novelle zu schreiben und habe ein ganz besonderes Genre im Kopf, dessen ich mich gern annehmen würde. Aber dafür brauche ich kooperationsbereite Verlage, Zeit, Ruhe und Weltfrieden, was sich momentan etwas schwierig gestaltet … Aber dann! Dann werde ich meine Handfläche öffnen und Mutter Erde zumindest geringfügig herumtollen lassen!

  • Frei nach dem Motto „Eigensinn ist die beste Verteidigung“ das Pils direkt in die Brust des Gegenübers einschenken – so will es immerhin Brittene Nana.

Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll – vielleicht im nächsten Leben wieder.

  • Mit etwas Anlauf kriegen wir sogar die Himmel vertauscht.

Wenn kein Platz zur Verfügung steht, um Grenzen zu verschieben, kann man sich zumindest in seinen Gedanken den nötigen Raum schaffen. Mit Ehrgeiz und Geduld wird man früher oder später die Gelegenheit haben, sich zumindest einen Flohzirkus aufzubauen. Dieser Erfolg hat das Potential, auch die Renaissance des Daumenkinos einzuleiten. Mit etwas Anlauf …
Damit nähern wir uns auch dem Ende des Interviews, oder? Hat mir echt Spaß gemacht!

  • Die Exposition aus dem Bauch heraus direkt in den obersten Gerichtskörper einpflegen.

Danke für den Tipp, aber den hättest du mir zu Beginn des Interviews geben sollen! Und was empfiehlst du im Allgemeinen anderen Autoren?

  • Stundenlang aus der Zofe abpumpen, was später als Milmil herhalten soll.

Erwartungen an Milmil Vanilli, sich als langerwartete Innovation des Gefühlsausdrucks herauszustellen, werden wohl nicht mehr erfüllt. Girl, you know it’s true! Uh, uh, Erlösung bringt nur Küss mich, Stalker! Zwischen den Buchklappen befindet sich experimentelle Literatur jenseits der spontanen Niederschrift verschworener Surrealisten oder verschrobener Lyrics von Rucksack-Rappern.

  • Dem Akademgorodok-Mais stecken Kornkreise in den Genen.

Dem Akademgorodok! Dem Akademgorodok! Meinst du, dem wissen was gut ist? Dem parken ihre außerirdischen Schrottlauben auch wo sie wollen und fertig. Danke! Ciao!

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