[:en]Der seltsame Novelle-Abend war ein voller Erfolg, vor allem angesichts der vollständigen Ausreizung (4) des von der Kölner Traumathek dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Lesesaals. Nach einer kurzen Einführung* durch DAb gelang es seinen Mitstreitern JeSch, GiC, SelÖz, SteWe und ThorK, das heterogene, doch gleichermaßen geneigte Publikum (4) durch Musik, Käfigk, Deprik, Quizzik**, Interviewtfik und – in the middle, but no least – eine ästhetisch maßlos geglückte Pause von rund 8 Minuten mithinzureißen. Der folgende Mitschnitt in dem alternativen „HD Ready“-Format lässt lediglich erahnen, welches technische Potential aus einer selbstgebauten Lochkamera herauskitzelbar ist:
* Einführung in die Novelle-Lesung am 25.5.18
[…]
Als Erstes lässt Stephan Weidt
ein paar Lieder klingen.
Er schreibt aber auch Bücher
über das Scheitern (dieser Strophe).
Danach kommt Thorsten Krämer,
er stammt aus Wuppertal.
Sein Wiki ist nicht ganz fresh,
dafür aber sein Fanal. (??)
Danach würd ich gerne
mit Herrn Professor Schröter
seine Avantgarde-Band
Fan-Hsiu Kadesch erörtern.
Dann machen wir eine Pause
und gehen noch nicht nach Hause.
Rund 10 Minuten später
wird Selim Özdogan,
immerhin fast Bachmannpreis-Träger,
uns etwas vortragen.
Darauf wird Gion Cavelty
von mir interviewt.
Anlass ist Franz Klammer
bzw. ein aus dieser österreichischen Ski-Legende bestehender Niederschlag.
Zum Abschluss wird Herr Weidt
mit Hilfe seiner Klampfe
diese heutige Veranstaltung
instrumental bedampfen.
[…]
** Muschels Rätsel
Flink läuft der Hausmüll
über Willis Wully,
riecht an Bäumen und Halmen und
Dingern jenseits von 8.
Eigentlich ist es aber die 99, die sich
in einer Welt aus tricksenden
Nylonstrümpßen und einem
elegant formulierten Merkspruch verfängt.
So dauert es also nicht lange, bis
Chantal mit ihren Freunden
Hustensaft zu trinken beginnt und ihr
O-Bein nicht mehr spürt.
Champagner aus Togo fließt in Strömen,
klimatisierte Perücken werden an Waldwürger und
Igelmenschen verkauft.
Eine signifikante Portion der Gesamtbilanz
riecht nach armer Bauernbrühe, während
eine kleine Portion Mensch sich nach
Norden ausrichtet, wo Herr Dirk
Dödel einen todsicheren Coup mit Hilfe eines
eingewachsenen Raumhändlers plant.
Natürlich endet alles nicht so, wie
Armenien es geplant hatte.
Trichterförmige Zusätze werden immer lauter und
implementieren schlussendlich das wenig überraschende, jedoch absolute
Och.
Na – wer bin ich?
Bildquelle: (c) Salach / Wichmann / Brüning / Skiba / Leuphana / DA (transmutiert)[:de]Der seltsame Novelle-Abend war ein voller Erfolg, vor allem angesichts der vollständigen Ausreizung (4) des von der Kölner Traumathek dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Lesesaals. Nach einer kurzen Einführung* durch D’Ableev gelang es seinen Mitstreitern JeSch, GiC, SelÖz, SteWe und ThorK, das heterogene, doch gleichermaßen geneigte Publikum (4) durch Musik, Käfigk, Deprik, Quizzik**, Interviewtfik und – in the middle, but no least – eine ästhetisch maßlos geglückte Pause von rund 8 Minuten mithinzureißen. Der folgende Mitschnitt in dem alternativen „HD Ready“-Format lässt lediglich erahnen, welches technische Potential aus einer selbstgebauten Lochkamera herauskitzelbar ist:
* Einführung in die Novelle-Lesung am 25.5.18
[…]
Als Erstes lässt Stephan Weidt
ein paar Lieder klingen.
Er schreibt aber auch Bücher
über das Scheitern (dieser Strophe).
Danach kommt Thorsten Krämer,
er stammt aus Wuppertal.
Sein Wiki ist nicht ganz fresh,
dafür aber sein Fanal. (??)
Danach würd ich gerne
mit Herrn Professor Schröter
seine Avantgarde-Band
Fan-Hsiu Kadesch erörtern.
Dann machen wir eine Pause
und gehen noch nicht nach Hause.
Rund 10 Minuten später
wird Selim Özdogan,
immerhin fast Bachmannpreis-Träger,
uns etwas vortragen.
Darauf wird Gion Cavelty
von mir interviewt.
Anlass ist Franz Klammer
bzw. ein aus dieser österreichischen Ski-Legende bestehender Niederschlag.
Zum Abschluss wird Herr Weidt
mit Hilfe seiner Klampfe
diese heutige Veranstaltung
instrumental bedampfen.
[…]
** Muschels Rätsel
Flink läuft der Hausmüll
über Willis Wully,
riecht an Bäumen und Halmen und
Dingern jenseits von 8.
Eigentlich ist es aber die 99, die sich
in einer Welt aus tricksenden
Nylonstrümpßen und einem
elegant formulierten Merkspruch verfängt.
So dauert es also nicht lange, bis
Chantal mit ihren Freunden
Hustensaft zu trinken beginnt und ihr
O-Bein nicht mehr spürt.
Champagner aus Togo fließt in Strömen,
klimatisierte Perücken werden an Waldwürger und
Igelmenschen verkauft.
Eine signifikante Portion der Gesamtbilanz
riecht nach armer Bauernbrühe, während
eine kleine Portion Mensch sich nach
Norden ausrichtet, wo Herr Dirk
Dödel einen todsicheren Coup mit Hilfe eines
eingewachsenen Raumhändlers plant.
Natürlich endet alles nicht so, wie
Armenien es geplant hatte.
Trichterförmige Zusätze werden immer lauter und
implementieren schlussendlich das wenig überraschende, jedoch absolute
Och.
Na – wer bin ich?
Bildquelle: (c) Salach / Wichmann / Brüning / Skiba / Leuphana / DA (transmutiert)[:]